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Orthoptik (Sehschule) 

Behandlung

Die Orthoptik (früher auch Sehschule genannt) kommt aus dem Griechischen und bedeutet “richtig sehen“. Die Orthoptik ist ein Teil der Augenheilkunde und beschäftigt sich mit der Sehfunktion und der Zusammenarbeit beider Augen. Beim binokularen Sehen (Sehen mit zwei Augen) können oft Störungen auftreten. Im Alltag erzeugen beide Augen zwei leicht verschiedene Seheindrücke, die vom Gehirn zusammengefügt werden (Fusion), damit sich das für uns gewohnte Gesamtbild bildet. Durch die gleichzeitige Verarbeitung beider Eindrücke – anders als beim einäugigen Sehen (monokular) – können wir durch binokulares Sehen Tiefen und Räumlichkeiten optisch erfassen und verstehen (Stereopsis). Wenn Störungen hierbei auftreten, kann der Grund sowohl angeboren als auch erworben sein.

Die Orthoptik gehört zum Fachgebiet der Augenheilkunde und ist ist eine Spezialdisziplin der Augenheilkunde und beschäftigt sich mit der Sehfunktion und der Zusammenarbeit beider Augen. Hierbei geht es besonders um die Prävention, Diagnostik und Therapie aller Störungen des beidäugigen Sehens. Dazu gehören:

  • Abweichen eines Auges (Schielstellung) bei Kindern und Erwachsenen

  • Sehschwächen, Verschreiben von Kinderbrillen

  • Störungen des ein- und beidäugigen Sehens

  • Augenzittern (Nystagmus)

  • Augenbewegungsstörungen

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